Also ich habe vor 20 Jahren geheiratet und wir haben uns damals unsere Hochzeit selber bezahlt! Niemals wäre ich auf die Idee gekommen das von meinen Eltern zu verlangen!
Ich weiß nicht - aber wenn man heiratet dann muss man schon selber sehen wie man das bezahlt. Außerdem kann man so eine finanzielle Belastung nicht von den Eltern verlangen! Desweiteren bezahlen das meiste ohnehin die Gäste selber. Wir haben damals den größten Teil der Feier mit den Geldgeschenken der Gäste bezahlt!
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Also deine Tochter (schätzungsweise heute mindestens Anfang 40) beschwert sich nach 2 Jahrzehnten dass du (vor 20 Jahren mit 5.000,- DM) zu wenig zu IHRER Hochzeit beigetragen hast! Und sie beschwert sie sich auch noch weil ihr 700,- DM monatlich zu ihren Studienzeiten zu wenig waren!!!!!!!!!!????????
--- Also mal ganz im Ernst, deine Tochter hat ja wohl den absoluten Sockenschuss! Von Bescheidenheit und Dankbarkeit hat die wohl noch nie was gehört und sie sollte sich mal fragen wer denn damals (und auch heute) als Student schon so viel Geld zur Verfügung hat!
Ich habe vor über 20 Jahren (vor meiner Hochzeit) eine Lehre gemacht, bin mit meinem damaligen Freund (den ich später auch heiratete und bis heute glücklich verheiratet bin) zusammen in eine Wohnung gezogen und wir haben keinerlei Geldzuwendungen von unseren Eltern bekommen. Zum einen hätten die sich das gar nicht leisten können und zum anderen, so ist meine Meinung, bin ich ja erst mal selber für mein Leben verantwortlich! Wir mussten uns auch vorher verdammt gut überlegen ob das mit meinem Lehrlingsgehalt und dem Lohn meines Mannes funktioniert - niemals wäre ich auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen meine Eltern zur Kasse zu bitten. Wären unsere eigenen Geldmittel zu wenig gewesen dann hätten wir halt mit dem Zusammenziehen noch warten müssen - aber es hat funktioniert!
Da deine Tochter meine Generation sein dürfte muss ich mich ehrlich gesagt über das was du schreibst wundern, denn eigentlich wurden wir zu der Zeit noch anders erzogen! Heutzutage ist die erste Frage vieler jungen Menschen die 18 werden "ich will jetzt mein eigenes Leben führen- WAS STEHT MIR ZU" - und die erwarten sogar dass die Eltern und auch der Staat dafür aufkommen - nur sie selber wollen nichts dazu beitragen. Meine Generation hingegen wurde noch nach dem Maßstab "du kannst dir nur leisten was du dir selber erarbeitest" erzogen. Offensichtlich schlägt deine Tochter da ganz ordentlich aus dem Ruder. Und dass sie dir (eigentlich ihr unverschämtes Denken) nach Jahrzehnten nach trägt finde ich unmöglich und traurig! Lass sie schwätzen! Ihre Ansichten sind einfach nur unverschämt und ungerechtfertigt!
Und im Stillen hoffe ich dass deine Tochter auch Kinder hat die genau so hohe Ansprüche stellen wie sie selber damals und ich hoffe dass sie ein Einkommen hat dass solche hohen Ansprüche einfach nicht zulässt - damit sie merkt wie gut sie es eigentlich hatte!
Ignoriere diese ungerechtfertigten Vorwürfe. Und lass dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden!
P.S.: gib ihr meine Antwort auf diese Frage zu lesen :)