ich möchte einfach mal kurz von der "gegenseite" berichten.
ich habe zwillinge und bekomme von deren vater keinen unterhalt. sofort nach unserer trennung hat er aufgehört, zu arbeiten und alles mögliche unternommen, damit er nur ja nichts zahlen muss.
ich bekomme nun pro kind 127 € unterhaltsvorschuss im monat. ich arbeite halbtags und bekomme einen kleinen zuschuss zu den kindergartengebühren, das wars auch schon.
ich zahle monatlich für den kindergarten (für beide kinder) etwas über 200 € - die täglichen kosten, wie brotzeit, benzin, sonstige nebenkosten, die für den kindergarten reichlich anfallen, nicht zugezählt. das heisst, der unterhaltsvorschuss reicht monatlich nicht mal komplett dafür, dass ich meine kinder untergebracht habe, solang ich arbeiten gehe.
auch ich habe überlegt und mit meiner anwältin besprochen, dass die eltern des kindervaters "hergenommen" werden sollten. beide verdienen sehr gut und haben besitz und sind ja ausserdem die groÃeltern meiner kinder.
also wieso sollten die uns nicht unterstützen, wenn ihr lieber sohn das nicht schafft?
ich habe aber mit der oma der kinder gesprochen und wir haben uns darauf geeinigt, dass sie uns unterstützt, indem sie uns zb immer mal die schuhe kauft. und wenn ich gröÃere ausgaben habe (zb machen die beiden ab september bei einem musikkurs mit, oder wir wollen auch noch regelmässig einen sportverein besuchen) dann schreibe ich ihr eine mail und bitte um unterstützung.
das ist nicht meine idealvorstellung, lange zeit war es mir zu blöd, sie um geld zu bitten. ein teil sollte eigentlich selbstverständlich von der väterlichen seite kommen. (das ist auch rechtliche verpflichtung)
vielleicht versucht ihr einfach nochmal, mit eurer "ex-schwiegertochter" zu reden und euch anderweitig zu einigen.
denkt auf jeden fall daran, dass das geld für die kinder ist - eure enkel!!!