Frage:
Für die Mütter wird es ganz bitter!?
anonymous
2007-03-15 00:39:52 UTC
Ausgerechnet Hausfrauen, die jahrelang für die Familie zurückgesteckt haben, könnten nach den Plänen von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) bei einer Trennung künftig ohne einen Pfennig Unterhalt dastehen.

Grund: ein neues Unterhaltsrecht, über das sich die Große Koalition in der kommenden Woche endgültig verständigen will.

Spätestens im Juli soll das Ganze in Kraft treten. Kernpunkte:

Geschiedene Ehefrauen müssen für ihren Lebensunterhalt in Zukunft grundsätzlich selbst sorgen.

Der Unterhalt der Kinder hat immer Vorrang! Das bedeutet: Nur wenn nach der Zahlung an die Kinder noch Geld übrig bleibt, bekommt auch die verlassene Ehefrau etwas ab.

Richtig so finde ich was meint Ihr ?
Achtzehn antworten:
Magenta
2007-03-15 01:16:10 UTC
nee finde ich nicht richtig.....was ist denn wenn das oder die Kinder noch zu klein für Krippenplätze sind und die Betreuung der Mutter benötigern, davon mal abgesehen gibts ja eh nicht genug Krippen-oder Kitaplätze....was ist wenn Frauen jahrelang, Mann und Kindern zuliebe, auf berufliche Karrieren verzichtet haben und in ihren erlernten Berufen nicht mehr arbeiten können....ich denke das müßte von Fall zu Fall abgewogen werden wie bisher.....
anonymous
2007-03-17 07:16:53 UTC
Tja, das kommt nun mal mit der viel gepriesenen Emanzipation. ###
nette_1900
2007-03-15 10:54:34 UTC
Ich stimme dir total zu.

Ich sollte obwohl unsere Tochter bei mir lebt für meien Mann Unterhalt zahlen da er arbeitslos war und immmer noch ist.

Ich bin trotz Kind vollzeit arbeiten gewesen und sollte sein Lotterleben finanzieren.



Wenn Kinder noch klein sind verstehe ich das ja .

Aber viele Frauen stehen auf dem Standpunkt :

Er hat mich verlassen also soll er auch bluten.

Find ich unmöglich
Webster
2007-03-15 08:56:14 UTC
Das Problem dabei ist das gleiche wie mit allen Gesetzen: man kann nicht alle über einen Kamm scheren!

Diese Dinge müßten ganz klar in einer Einzelfallbewertung geklärt werden.

Einerseits gibt es viele Frauen, die in einem solchen Fall auf den Unterhalt angewiesen sind und auch tatsächlich ein Recht darauf hätten. Andererseits gibt es aber auch sehr viele, die sich auf Kosten ihres Ex-Mannes ein bequemes Leben machen. Wenn Frau gesund ist und die Kinder ein gewisses Alter haben, kann sie auch selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. In der Vergangenheit waren die Männer in Scheidungsfällen eigentlich immer die Gelackmeierten. Ich habe auch schon öfter gehört, daß junge Mädels meinen, sie brauchen keine Ausbildung, weil sie sich schwängern lassen um versorgt zu sein. Was ist denn das für eine Einstellung?

Also, wie gesagt, generell finde ich das Gesetz gar nicht schlecht, zumindest zum Schutz der Männer. Aber es müßte wirklich jeder Einzelfall genau geprüft werden.
anonymous
2007-03-15 08:24:53 UTC
Der Staat will anscheinend nur noch Gebärmaschinen haben! Wir sollen Kinder ohne Ende zur Welt bringen, in irgendwelche Krippen bringen (die ja nicht mal vorhanden sind), sollen arbeiten gehen und zwar soviel, das wir auch noch für unsere Rente genug einzahlen.

Und dann noch sowas!!

Mein Exmann zahlt für seine neunjährigen Zwillinge zusammen 150,00€ !!!! Davon soll ich die Kinder ernähren??? Mein Sohn hat ADS und ist auf einer Sonderschule, das heißt gerade er braucht viel Aufmerksamkeit, soll ich ihn jetzt in eine Ganztagsschule schicken? Dann kann ich gleich winke, winke machen!!

Ich bin gerne bereit ein paar Euros zu verdienen, aber

Punkt 1, finde ich nichts . Ich wohne in einer Kleinstadt, habe tagsüber kein Auto, Punkt 2 haben Mütter genug zu tun!!

Zum Glück habe ich einen ganz lieben Mann, der zudem noch genug verdient, aber so gut geht es ja nicht jeden!!

Im Klartext heißt es also mal wieder, wir Mütter haben die

A rsch karte gezogen!!!
anonymous
2007-03-16 10:01:02 UTC
moin moin,wie jedes ding hat auch dieses 2seiten,daß viele männer abgezockt wurden und immer noch werden,steht außer frage,nur wenn frau arbeiten soll,wo läßt sie dann die kinder ?und bitte wo soll die arbeit herkommen?wo gibt es arbeit ? in der großstadt ist es vielleicht ja noch einfacher was zu finden aber im ländlichen raum.....??? bus-u.bahnverbindung mangelhaft,auto kann sie sich nicht mehr leisten,wie bitte soll das gehen ?
magnetic.island
2007-03-16 09:30:29 UTC
Generell finde ich es nicht richtig, aber Ex-Frauen die keine ganz kleinen Kinder versorgen müssen, können auch arbeiten gehen (zumindest auf Teilzeit).



Ich lebe mit meinen Freund zusammen und wir erwarten ein Kind. Er muß aber für seine Tochter aus 1. Ehe über 250 Euro im Monat zahlen.



Somit muß ich nach einem Jahr wieder anfangen zu arbeiten, damit wir drei überleben können. Wo ich dann das kleine Kind lasse, danach fragt auch niemand.



So liegt es also wieder mal an der Betrachtungsweise. Keine Entscheidung zu diesem Thema ist fair.
kalifornia
2007-03-15 13:28:28 UTC
Ich denke schon, dass Frauen etwas zu ihrem Lebensunterhalt beitragen sollten. Es muss ja nicht gleich Vollzeitarbeit sein, aber stundenweise ist es meistens möglich. Vorausgesetzt natürlich, die Kinder gehen in den Kindergarten, können anderweitig untergebracht werden, oder sind alt genug auch mal ein paar Stunden alleine zu bleiben.

Wichtig ist auch, dass der Mann die Möglichkeit hat, eine neue Ehe einzugehen und auch mit der neuen Frau Kinder haben kann. Das ist heute aus finanziellen Gründen kaum möglich.

Leider gibt es immer noch Frauen, die ihre Ex-Ehemänner finanziell ausnutzen; wobei die Frauen auch berücksichtigen sollten, dass, wenn eine Ehe in die Brüche geht, meistens beide Fehler gemacht haben.
beagi1
2007-03-15 12:42:21 UTC
ja, also, .. es sieht ja heut schon so aus, dass von den Alleinerziehenden auffällig viel von der Fürsorge abhängig werden, unverschuldet. Und sieht so aus, als ob das als normal betrachtet wird, (..warum eigentlich? Es hat nicht mit fehlender Ausbildung zu tun oder Drogen-und Alkoholsucht, wie bei den Männern, die von der Fürsorge leben müssen, und trotzdem ist es für Frauen mit Kindern eine soziale Falle, sich scheiden zu lassen, (..und die paar Frauen, die ihren Mann abzocken und ausnutzen wollen, stehen in keinem Verhältnis zur Wirklichkeit, sind nicht repräsentativ)



Was passiert jetzt eigentlich, soll eine Bevölkerungsgruppe systematisch ausgeblutet werden? Da fängt man bei denen an, wo's am leichtesten geht und die eh schon weniger Mittel haben, sich zu wehren. Und wer kommt als nächstes dran?So kommts mir vor, und warum wird alles regressiver? Wer profitiert davon? Man muss beachten, dass der Geldstrom nicht weniger wird, das Geld ist irgendwo, es wird nur anders verteilt. Geht es einer Bevölkerungsgruppe plötzlich drastisch schlechter, weil die Ausgaben zu hoch sind.. na, aber.. der Geldfluss wird nicht weniger, in den Jahresbilanzen kann man parallel dazu sehen, wie Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc. Rekordgewinne erzielen, Schlagzeilen über exorbitante Managerlöhne lösen sich ab.. usw.. da findet man das Geld, .. und Frauen, die sich scheiden lassen wollen (ja, es sind meistens die Frauen) haben es nicht anders verdient.. so kommt mir das vor. Die Folgen kann man ja noch gar nicht richtig abschätzen, aber ich verstehe sehr gut, wollen meine Töchter solange keine Kinder, bis sie sich sehr sicher sind, 1. mit dem Mann, den sie nie verlassen wollen und von dem sie sicher sind, geliebt zu werden, richtig geliebt 2. sich wirtschaftlich absichern können und nicht in die Sozialfalle tappen, falls es doch zu einer Scheidung kommen sollte.



Wer weiss, das kann noch lange dauern und ob es dann nicht zu spät für Kinder ist, kann man auch nicht wissen.
Independent
2007-03-15 10:04:35 UTC
Diese Regelung die du da ansprichst, ist jetzt nicht allzu neu, das Gesetz hat sich in der Beziehung doch nicht geändert ??!!

Der Kindesunterhalt ging bisher immer vor! Selbst wenn der Vater z.B. noch Darlehen oder Kredite abzutragen hatte - der Kindesunterhalt ging immer vor! Also ändert sich da ja nicht so viel.



Was ich nicht richtig finde ist, dass sich die Höhe ab April nicht mehr nach der bislang als Basis dienenden, einkommensabhängigen "Düsseldorfer Tabelle" ergibt, sondern es einen einheitlichen Mindestunterhalt geben wird, der sich am Kinderfreibetrag (3648 Euro pro Jahr) orientiert.

Dass heißt für mich, dass sich Papa einen goldenen Hintern verdienen darf, (wozu Mama ja durch die Kinder gar nicht in der Lage ist) und die Mamas können schauen, wie sie klar kommen. Das ist nicht gerecht!



Wenn man in diese Überlegung noch mit einbezieht, was es alleine kostet, Kindern eine gute Ausbildung zukommen zu lassen (obwohl ja angeblich Lernmittelfreiheit besteht), stinkt das zum Himmel.



Den Ex abzocken ist eine Sauerei, aber wenigstens den Kinder sollten entsprechende Leistungen doch zustehen!
jasmin
2007-03-17 16:22:41 UTC
In der Theorie mag es ja bisher anders gewesen sein, in der Praxis war es schon immer so.
Onkel Bräsíg
2007-03-17 16:18:55 UTC
Der Unterhalt der Kinder hat grundsätzlich Vorrang! Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Auch wenn Frau v.d.L. absolut keinen Schimmer von dem haben kann, was sie da verlangt, gebe ich ihr in diesem Punkte absolut Recht!

Kein Kind hat die Möglichkeit, sich einen neuen Elternteil zu suchen, der dann für den Unterhalt aufkommt. Die Liebe Mama ist ja oft nur deswegen nicht gleich wieder unter der Haube, um ihren Unterhalt vom Ex-Gatten nicht zu verlieren. Richtig so!
icthus 04
2007-03-17 14:54:19 UTC
Hallo. Es ist natürlich immer schwierig, über alle gleich zu urteilen.

Dennoch finde ich, dass die Ehefrauen auch was zu Unterhalt dazu verdienen sollten. Höchstens die Kinder sind nicht im Kindi! Aber wieso sollte eine Geschiedene, deren Kind im Kindi bzw. Schule ist nicht arbeiten?

Es wird geheult, das Land brauch Kinder!! Aber was ist mit den geschiedenen Väter die gerne noch mal eine Familie gründen wollen? Mein 2. Ehemann muss fast die Hälfte seine Gehaltes an die Ex abdrücken. Mein Exmann hat vor meiner 2.Ehe mir selbst kein Unterhalt mehr geszahlt. Ich habe nur für den Kinderunterhalt gerichtelt. Aber jetzt zahlt er wieder nicht mehr. Also wieder streiten. Egal.... Ich finde das unser System dringend Überholungsbedürftig ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Auch ich musste arbeiten, weil der Ex nicht genug verdienet mein Kleiner war 2J. Das war nicht schön. Aber es kann nicht sein, dass Frauen deren Männer genug verdienen, gemelkt werden, nur weil der Staat, falls die Frau nicht arbeiten will usw. nicht zahlen muss. Ich war aber auch froh über Unterstützung von Staat. Hartz IV hat mir geholfen, Schön ist es nicht, aber.... Dennoch finde ich Alle Frauen deren Kinder untergebracht sind sollen Arbeiten!!! Kinderunterhalt steht nicht zur Diskussion, der MUSS gezahlt werden. Scheidung und der Krieg umds Geld ist so was ätzendes!!!! UNd Frauen/Männer die sich gegenseitig abzocken sind zum kotzen...
anonymous
2007-03-15 20:38:59 UTC
Ich habe selber zwei Kinder und ich muß sagen, auch Mama`s können arbeiten gehen!!!

Spätestens wenn das Kind drei Jahre ist, gibt es einen Kindergarten und man bzw. Frau kann arbeiten gehen...

Leider gibt es sehr viele Frauen, die jammern und erzählen dir, wegen dem Kind könnnte man ja nicht arbeiten!!!

Blödsinn- hoch mit dem A....- selber Geld verdienen!!

Auch der Ex-Ehemann muß für sein Geld arbeiten...
anonymous
2007-03-15 09:48:06 UTC
na da freut sich mann doch.

erst ist die frau brav zuhause kümmert sich um alles und hält dem mann den rücken frei und dann sucht mann sich einfach was neues und braucht nichts zahlen.perfekt.



allerdings muß ich sagen das ich auch dafür bin das der unterhalt für kinder vorrang hat.aber war das nicht schon immer so?erst kinder dann frau.über den unterhalt der ex frau wird es zwischen den geschlechtern immer streit geben.alle über einen kamm zu scherren,vonwegen,frauen wollen nur die kohle hinterher,ist eine typische männliche aussage.es gibt sicher frauen die es drauf anlegen,obwohl ich keine kenne,aber der grösste teil ist jahrelang zusammen gewesen,da von ausnutzen zu sprechen finde ich wirklich frech.es sollte von fall zu fall entschieden werden wer unterhaltsberechtigt ist.ihr männer könnt einen auch wirklich leid tun,frauen leben nur auf eure kosten,was für ein luxusleben ....... *kopfschüttel*



@Independent ich kann mich nur 100% anschließen
Franz
2007-03-15 09:21:22 UTC
Im Rahmen der Gleichberechtigung sollte jeder für sich selber verantwortlich sein und dafür Sorge tragen daß er für sich selber versorgt ist. Alles andere sollte über Verträge geregelt werden. Ich finde es daher gut wenn die Eigenverantwortung mehr in den Vordergrund rückt, dann macht sich auch mal jeder rechtzeitig Gedanken über seine Zukunft und verlässt sich nicht darauf das irgend jemand schon für die Versorgung aufkommt. Bei der Kindererziehung sollte die Väter daher genauso gefordert sein wie die Mütter, damit hier klein Ungleichgewicht entsteht.



Und mit "ich heirate mal und dann habe ich ausgesorgt" hört dann auch endlich mal auf und Frauen können sich mal wirklich emanzipieren.
lazzy
2007-03-15 23:06:12 UTC
Das würde mir gefallen.

Die Weiber sollen doch selber ihren Hintern hochbekommen. Fatalerweise sind viele dieser *armen* Frauen zu faul auch einer Arbeit nachzugehen, die ihnen vielleicht nicht 100 Prozent zusagt. Ich hab jedenfalls von solchen Frauen die Nase gestrichen voll. Erst zahlt der Papa für alles und dann später muss der Ehemann für sie aufkommen.

Ich hab das tolle Glück mit einer solchen Mutter gestraft zu sein und da her weiss ich bei Gott wovon ich red, Und ich bin selber weiblich und kann mir beim besten Willen nicht vorstelllen auf jemand anderen angewiesen zu sein. Es kann doch nicht sein immer vom Geld anderer zu leben.
?
2007-03-15 08:03:45 UTC
Da stimme ich dir 100 % zu.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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